Notrufsysteme spielen eine entscheidende Rolle für die Sicherheit von älteren Menschen, alleinlebenden Personen oder Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen. Diese Systeme bieten die Möglichkeit, in Notsituationen schnell Hilfe zu rufen, was im Ernstfall lebensrettend sein kann. Doch was kosten solche Systeme, und welche Möglichkeiten gibt es, eine Kostenübernahme zu erhalten? In diesem Artikel geben wir Ihnen einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Preisstrukturen und Tipps zur Kostenübernahme bei Notrufsystemen.

Kosten für Notrufsysteme

Die Kosten für Notrufsysteme können je nach Anbieter und Art des Systems variieren. Grundsätzlich gibt es zwei Hauptkostenpunkte: die Anschaffungskosten für das Gerät und die monatlichen Gebühren für die Serviceleistungen.

  • Anschaffungskosten: Diese Kosten fallen einmalig an und decken den Kauf des Notrufgeräts ab. Die Preise können hier stark variieren, abhängig von der Funktionalität und dem Hersteller.

  • Monatliche Gebühren: Die monatlichen Gebühren decken die Kosten für den Service ab, wie etwa die rund um die Uhr erreichbare Notrufzentrale, die Wartung des Systems und die regelmäßige Überprüfung der Funktionsfähigkeit. Diese Gebühren bewegen sich in der Regel zwischen 20 und 50 Euro pro Monat, abhängig von den gebuchten Leistungen.

Tipps zur Kostenübernahme

Für viele Menschen können die Kosten für ein Notrufsystem eine finanzielle Belastung darstellen. Glücklicherweise gibt es in Deutschland verschiedene Möglichkeiten, eine Kostenübernahme zu beantragen, insbesondere über die Pflegekassen.

  • Kostenübernahme durch die Pflegekasse: Wenn Sie einen Pflegegrad haben, können Sie einen Antrag auf Kostenübernahme bei Ihrer Pflegekasse stellen. Die Pflegekasse übernimmt in der Regel die monatlichen Kosten für ein Notrufsystem, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind. Dazu gehören beispielsweise das Vorhandensein eines Pflegegrads und die Notwendigkeit eines Notrufsystems aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen.

  • Antragstellung: Der Antrag auf Kostenübernahme muss vollständig ausgefüllt und bei der Pflegekasse eingereicht werden. Die Pflegekasse prüft dann, ob die Voraussetzungen gegeben sind und entscheidet über die Kostenübernahme. Dieser Prozess kann einige Wochen dauern.

  • Beratung und Unterstützung: Es ist oft hilfreich, sich von Experten beraten zu lassen, bevor man den Antrag stellt. Pflegeberatungsstellen, die Pflegekassen selbst oder Anbieter von Notrufsystemen bieten Unterstützung bei der Antragstellung und können wertvolle Tipps geben, um die Erfolgschancen zu erhöhen.

Ein Notrufsystem kann eine entscheidende Investition in die eigene Sicherheit oder die eines geliebten Menschen sein. Während die Kosten für solche Systeme variieren können, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, eine Kostenübernahme zu beantragen, insbesondere durch die Pflegekassen. Wichtig ist, sich rechtzeitig zu informieren und den Antrag sorgfältig vorzubereiten, um die besten Chancen auf eine Kostenübernahme zu haben.

Das caera Notrufarmband mit automatischer Sturzerkennung ist eine innovative Lösung für alle, die in ihrem Alltag auf zusätzliche Sicherheit angewiesen sind. Es bietet umfassende Funktionen, die speziell darauf ausgelegt sind, in Notfällen schnell und zuverlässig Hilfe zu leisten. Doch wie sieht es mit der Kostenübernahme für dieses mobile Notrufsystem aus? In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige zu den Voraussetzungen, der Antragstellung und den Kosten.

Funktionsumfang des caera Notrufarmbands

Bevor wir auf die Details zur Kostenübernahme eingehen, lohnt es sich, die wichtigsten Funktionen des caera Notrufarmbands kurz zusammenzufassen, die im PflegePlus Abo enthalten sind:

  • Integrierte eSim-Karte: Mit unlimitiertem Datenvolumen für Notrufe ist das Armband immer einsatzbereit, ohne dass Sie sich Sorgen um Verbindungsprobleme machen müssen.

  • Manueller Notruf und automatische Sturzerkennung: Sie können selbst einen Notruf absetzen oder die automatische Sturzerkennung nutzen, die in Notsituationen sofort Hilfe anfordert.

  • Direkte Sprachverbindung und Ortung: Das Armband ermöglicht eine direkte Sprachverbindung zu den Notfallkontakten oder zur Notrufzentrale und ortet den Träger präzise.

  • Mehrsprachige 24/7 Notrufzentrale: Eine professionelle Notrufzentrale steht rund um die Uhr bereit, um Hilfe zu organisieren.

  • Flexible Verwaltung: Bis zu sechs Notfallkontakte können hinterlegt und über die caera-App verwaltet werden, die auch Chat- und Einstellungsmöglichkeiten bietet.

  • Nutzung ohne persönliche Notfallkontakte: Auch wenn keine persönlichen Kontakte hinterlegt sind, kann das Armband direkt Rettungskräfte alarmieren.

  • Jederzeit kündbar: Sie sind nicht an langfristige Verträge gebunden und können den Service jederzeit beenden.

Um die Kosten für das caera Notrufarmband anteilig oder vollständig von der Pflegekasse übernehmen zu lassen, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Pflegegrad: Sie müssen mindestens Pflegegrad 1 besitzen.

  • Lebenssituation: Sie leben überwiegend allein oder Ihr Mitbewohner kann aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen im Notfall keine Hilfe rufen.

  • Gesundheitszustand: Aufgrund Ihrer gesundheitlichen Situation kann jederzeit eine Zustandsverschlechterung eintreten.

Wenn diese Bedingungen auf Sie zutreffen, können Sie einen Antrag auf Kostenübernahme bei Ihrer Pflegekasse stellen.

 

Antragstellung Schritt für Schritt

Die Antragstellung für die Kostenübernahme des caera Notrufarmbands ist unkompliziert und kann in wenigen Schritten erledigt werden:

  • Vorbereitung: Halten Sie die Informationen zu Ihrem Pflegegrad, den Namen Ihrer Pflegeversicherung, die Pflegekassen-Nummer und Ihre Versicherten-Nummer bereit. Diese Daten finden Sie auf Ihrer Versichertenkarte oder in den Unterlagen Ihrer Pflegekasse.

  • Antrag als Neukunde oder Bestandskunde: Neukunden und Bestandskunden können den Antrag über die caera-App oder online stellen. Die App führt Sie Schritt für Schritt durch den Prozess.

  • Überprüfung durch die Pflegekasse: Nach Einreichung wird Ihr Antrag durch die Pflegekasse geprüft. Dies kann bis zu drei Wochen dauern. Während dieser Zeit entstehen keine zusätzlichen Kosten und das Notrufarmband ist sofort für sie aktiv und nutzbar.

  • Statusverfolgung: Den aktuellen Status Ihres Antrags können Sie im Kundenportal, über den in der Bestätigungsmail gesendeten Link oder in der caera-App einsehen. Bei Annahme oder Ablehnung des Antrags werden Sie per E-Mail informiert.

Welche Kosten werden übernommen?

Die Pflegekasse übernimmt in der Regel die monatlichen Kosten für das PflegePlus-Abonnement, welches alle wesentlichen Funktionen des caera Notrufarmbands abdeckt. Dazu gehören die Notfallüberwachung durch die hinterlegten Notfallkontakte und der Kontakt zur Notrufzentrale. Allerdings ist zu beachten, dass der Kaufpreis für das Armband in der Regel nicht übernommen wird. Dieser muss vom Nutzer selbst getragen werden.

Für privat Versicherte gelten besondere Regelungen: In der Regel übernimmt die Pflegekasse einen Betrag von 30,35 Euro, während der Differenzbetrag von 2,55 Euro selbst zu zahlen ist. Bei gesetzlichen Versicherten übernimmt die Pflegekasse die vollen Kosten des Abonnements nach erfolgreicher Antragstellung.

Was tun bei Ablehnung des Antrags?

Falls Ihr Antrag auf Kostenübernahme abgelehnt wird, haben Sie die Möglichkeit, den Service auf eigene Kosten weiter zu nutzen. Nach der Ablehnung haben Sie sieben Tage Zeit, um zu entscheiden, ob Sie das Abonnement fortsetzen möchten. Andernfalls wird der Service nach Ablauf dieser Frist eingestellt.

 

Risikofrei testen

Testen Sie das caera Notrufarmband 30 Tage kostenlos und erhalten sie das Abonnement in dem ersten Monat gratis geschenkt. So können Sie das caera Notrufarmband in Ruhe ausprobieren, wenn Sie sich doch noch unsicher sind.

Fazit

Das caera Notrufarmband mit automatischer Sturzerkennung bietet eine umfassende Sicherheitslösung für alle, die im Alltag auf zusätzliche Unterstützung angewiesen sind. Die Kostenübernahme durch die Pflegekasse ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich, und die Antragstellung ist einfach und transparent. Sollte Ihr Antrag abgelehnt werden, besteht immer noch die Möglichkeit, den Service eigenständig zu nutzen, um von den vielen Vorteilen dieses innovativen Systems zu profitieren.

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